Wir haben grade den Wetterbericht übers SMS bekommen. 12h SW 5-6 (7) / 18h W 6-7 (8-9) lauten die Angaben für Heute. Ich hatte schon lange gewartet bis das Wetter von England nach uns kommt. Wie wir von den Nachbarn erfahren haben, gab’s dort ein ganz schlimmes Unwetter. Jetzt ist es also auch noch zu uns gekommen. Alles klar, wir legen einen Hafentag ein.

Viele Wolken

Im Führer habe ich gelesen, dass es einen Fussweg ins wunderschöne Vali Losjni gäbe. Alles packen für einen zwei stunden Marsch und auf gehts zum Hauptplatz, wo wir gestern eine Landkarte der Insel gesehen hatten. Durch die Stadt hoch und dann am Strand entlang. Suchen wir mal den Weg. Schon sehen wir die ersten Wegweiser, die aber leider nur der Strasse entlang führen. Wir zirkeln uns zwischen dem Verkehr der Strasse entlang. Das kann es aber nicht sein! Aber da unten ist doch ein Weg. Gaby schultern und runter geht’s auf einen superschönen Weg entlang der Küste.

Toller Rollstuhlweg

Man könnte ihn auch als Rollstuhlweg bezeichnen, aber er ist überlaufen wie der auf der Rigi. Trotzdem geniessen wir die Aussicht einmal von der anderen Seite. Mal vom Land aus. Nach einer guten Stunde erreichen wir das Bad von Vali Losjni und dann auch bald den “schnusigen” Ort selber.

Der Eingang zum Dorf Veli Losinj

Wie im Märchen! Die Hafeneinfahrt, der Hafen, die Häuser und die grosse rosa Kirche. Natürlich hat es viele Leute in der Stadt, aber irgendwie machet es uns Heute nichts aus. Wir geniessen ein süsses Glace und verdrücken gleicht einen Liter Wasser. Dann geht’s ab zur Delfin-Station. Hier in der Gegend ist ein Delfin-Schutzpark und hier das Headoffice dazu. Es gibt Filme, Plakate und PC-Animation zum anschauen. Jasmin ist ganz hin und weg. Sie will unbedingt ein Bild und somit kaufen wir das schönste für sie.

Jetzt müssen wir aber noch kurz zum Leuchtturm an der Hafeneinfahrt. Sieht einfach toll aus.

Gediegenes Dorf
Downtown

Die Kirche müssen wir auch noch anschauen und dann zurück zur Kristina. Tatsächlich können wir den ganzen Weg an der Küste entlang und kommen über zwei Treppen zurück nach Mali. War ein wirklich toller Spaziergang. Als wir am Supermark vorbei kommen, müssen wir noch ein paar Dinge einkaufen und dazu noch einen Liter kaltes Orangina. Eines für alle. Und so war es, flutsch und weg.

Als wir aufs Boot kommen, müssen wir es gerade unseren neuen Nachbarn erzählen. Sie sind Jahr für Jahr in diesem Gebiet unterwegs und er sitzt auch im Rollstuhl. Die Schweizer kommen vom Bodensee und wir waren uns augenblicklich sympathisch. Wir reden und reden .. Wahnsinn, zum ersten Mal treffen wir auf einen Rollstuhlfahrer, er ist am gleichen Steg und erst noch Schweizer. Zufall?

Aber plötzlich blitzt und donnert es. Regen! Wie im Zelt sitzen wir unter dem Sonnensegel und schauen dem treiben zu.

Das Gewitter kommt

Es wird augenblicklich so kalt, das wir uns einen Tee machen. Die Engländer haben schön herüber geschaut. So was haben wir wirklich noch nie erlebt. Ein richtiges Gewitter auf dem Meer.

Nachdem Abendessen, wir gehen wir nochmals ins Nino, treffen wir uns nochmals mit den Schweizern zum Bier. Wir haben uns viel zu erzählen und somit wird es sehr Spät.

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