Tropea wir kommen. Von der Super Marina aus soll man in zwanzig Minuten in der Stadt sein. Die Ulalena ist gut vertäut.
Und da oben müssen wir hin.
Der Weg ist eine gute Strasse, aber es hat etwas viel Verkehr und ist für gewisse Touris einfach etwas zu eng. Rückwarts und noch mehr ausholen.
Wir dazwischen, geniessen dafür aber die Aussicht auf den Hafen.
Wir sind oben! Da hat es gerade ein schönes Café für uns und so geniessen wir bei Gipfeli und Cappuccino den geschäftigen Betrieb auf den Strassen. Weiter durch die Gassen mit ihren grandiosen Plätzen.
Dazwischen immer wieder die Aussicht auf das Meer. Wir können wirklich nur staunen.
Es ist nicht einfach steil, es ist wahrhaftig überhängend. Fast unglaublich, das, was hier gebaut wurde!
Wir holpern durch die Gassen und und finden immer wieder Super Plätze, Orte für eine andere Aussicht auf das Blau.
Auf der anderen Seite hat es sogar noch einen Camping. Übervoll, wie lang muss man da wohl vorher reservieren?
Der Platz ist schön und auch die Treppe hoch zur Stadt hats in sich. Leider nichts für uns. Hier noch ein Balkon der besonderen Art. Da muss man sicher schwindelfrei sein um es zu geniessen.
Wir haben genug gesehen. Es kommen immer mehr Touris und so setzen wir uns in ein altes Café und probieren Gelati. Pistazien, herrlich. So verlassen wir die beeindruckende Stadt und verzeihen uns zur Ulalena hinunter. Wir sollten ja dringest den Plan für die Gäste, die in zwei Wochen kommen, in Angriff nehmen. Vor lauter Trubel hatten wir überhaupt keine Zeit um uns um die Ort in Neapel und Umgebung zu kümmern. So setzen wir uns in die nahe Beiz und breiten die Bücher aus. Dies und das, dort hin und das sicher. Dabei hat Gaby ein kribbeln an den Füssen. Ja es ist heiss, aber was ist das? Der ganz Fuss ist voller Ameisen! Auweia. Weg, nur weg. Mit dem Besen wird das Ganze entsorgt und am Nachbartisch wird weitergeplant. Danach müssen wir noch ein paar Einkäufe erledigen. Der Minimarkt ist ja auch gleich vor dem Boot und so ein leichtes schwere Sachen zu bunkern.
Am Abend setzen wir uns zufrieden in eine nahe Beiz und versuchen gewisse italienisch Wörter zu begreifen. Was hat sie gesagt? Was wollte sie? Ganz, ganz lustig und fröhlich geht es hier zu und her. Uns gefällt es (wieder) ganz gut, seit Gaby wieder richtig essen kann und auch der Nerv sie mehr oder weniger in Ruhe lässt. Morgen, morgen müssen wir schon weiter. Es ist noch eine lange, lange Küste hoch bis Neapel. Die Marina in Nisida haben wir auf jeden Fall schon mal reserviert. Jetzt müssen wir nur noch hoch kommen 😉