Wolken. Die ersten Wolken seit … Moment, das müsste die in Andros gewesen sein. Genau im Logbuch finde ich es endlich, 19. Mai. Kaum zu glauben. Seit jenem Regen hatten wir keine Wolke mehr gesehen und schon gar kein Regen. Fast wie in der Schweiz 😉
Die Wolken verziehen sich schnell und die Sonne brennt wieder. Weit über dreissig und wir gurken mit dem Dingi zu unserem Landungssteg. Zuerst Kultur. Das Kastel wird untersucht. Die Treppe ist steil und lang. Aber die Aussicht ist Super auf die Stadt und den Hafen.
Die Mauern sind in einem schlechten Zustand und bröckeln vor sich hin. Schade.
Die Aussicht ist aber genial auf die andere Seite. Der superlange Strand.
Zuoberst ist auch noch ein Kloster. Wunderschön von aussen. Wir wollen rein, aber es sind zu viele Kleiderauflagen, dass wir es sein lassen. Vielleicht ein andermal.
Durch’s Tor verlassen wir die Ruinen und rollen diesmal auf der Strasse zum Meer.
Einkaufen ist nun angesagt. Zuerst der Bäcker und dann zum Supermarket. Alles in der nähe und gestern schon ausgekundschaftet. “Schwerbeladen”, einen Sack voll Brot und Brötchen, ein Buch und sechs Flaschen Wasser OHNE Kohlensäure verlassen wir den Laden und verfrachten es ins Dingi.
Dann treffen wir auch noch die Leute, die wir in Porto Kayio gesehen haben. Da hatte sich ja einer zwischen uns gedrängt und wir hatten genug zum schwafeln. Wir kamen kaum mehr los. Ganz liebe Leute. Als wir dann auf der Büx waren, kam er angeschwommen und berichtet uns von unserem Anker. “Ja der ist ganz schön zwischen den Blöcken”, war seine Aussage. Wir können ihn Morgen nur rufen, wenn wir Hilfe brauchen. Danke!
Am Abend als wir in die Stadt fuhren, legen wir fast zeitgleich mit einem weitern deutschen Paar an. Auch wieder ganz liebe Leute. Auch da kamen wir fast nicht mehr los. Diese Begegnungen sind immer so erfrischend. Ohne lange drum herum, werden die Aktuellen “Probleme” besprochen. Ja der Aussenborder geht mal wieder nicht. Kennen wir, darum müssen wir rudern.
Kurz was essen vor dem “wichtigen” Match. Diesmal ist es schnell fertig und unsere deutschen Nachbarn beim schauen sagen nur, bald ist WM 😉
Ab geht’s in die dunkle Nacht zur Ulalena. Fast trocken. Gaby hat jetzt einen Sitz bekommen. Drei leere Pet-Flaschen in einem Sack und ein Badetuch darum. Fertig. Happy.