Als ich am Morgen die Instrumente einschalte, muss ich zweimal schauen. Wir haben nur noch 2.1 Meter als Tiefe. Uuuu das ist doch etwas wenig. Mit unseren 1.65 Meter plus Gewicht ist das schon knapp. Auch darum, weil es vorgestern Wind und rechten Schwell in den Hafen gab uns somit beim Schaukeln nicht mehr viel Platz unter dem Kiel hatte. Durchschnaufen und weiter. Die Tide darf man auch hier nicht verachten und wenn es “nur” 20 cm sind.

Wir packen zusammen und verlassen diese wunderschöne Insel. Wind E 5.4, nicht viel. Wir motoren nach Süden. Zwischen vielen Inseln durch zur Dugi Otok. Am Nordende gibt es eine schöne kleine Marina mit Duschen und einer Super Beiz. Kurz nach Mittag legen wir an und gehen mit Sack und Pack und Duschzeug zuerst in die “Stadt”. Ein richtig kühles, feines Bier muss her. Gaby belässt es beim Eiskaffee 🙂

Am Abend essen wir wieder einmal auf dem Boot. Wir haben noch so viel Gemüse und Frischzeugs, dass wir bleiben müssen. Spagetti mit viel Grünzeug ist somit auf dem Plan. Wir geniessen den Abend und schauen wie begeistert dem Sonnenuntergang zu. Er ist halt jedesmal schön, aber Heute gibt sie sich besonders Mühe.

Sonne

Schon um neun Uhr mache ich meine Wettereinträge im Logbuch und mit Wäsche auf Gabys Töff machen wir uns auf dem Weg zur Waschstation. Hinter dem Haus hat es für’s Geschirr zwei grossen Becken und da wird nun gewaschen. Einmal mit und einmal ohne Seife. Alles sauber? Yap!

Alles Sauber

Zurück auf dem Boot noch kurz aufhängen und ab zu “unserem” Leuchtturm. Es ist zwar schon wieder mächtig heiss, aber es ist ja nur eine gute halbe Stunde bis nach vorn. Hier noch unsere “Lagune” von oben.

Lagune von oben

Zum Glück hat es wenig Autos Heute und so spazieren wir gemütlich unserem Turm entgegen. Er ist immer noch da!

Veli Rat

Der Leuchtturm von Veli Rat ist und bleibt einmalig. Willst Du ihn nicht anschauen, frage ich Gaby, er hängt ja bei uns in der Stube, antwortet sie trocken. Sie bleibt im Schatten.

Kirche beim Turm

Wir setzen uns in die nahe, wunderschön gelegenen Beiz und geniessen die Aussicht zum Turm.
Am Abend wollen wir zu den Schweizern. Beim letzten Besuch haben wir ihr feines Restaurant per Zufall gefunden. Es ist leider auf der anderen Seite der Bucht und man braucht ihn anzurufen und er holt einem mit dem Wassertaxi ab oder zu Fuss sind es ein halbe Stunde um den Teich. Wir verbinden es mit einem Spaziergang und werden im Bistro Gorgonia willkommen geheissen. Wir essen hervorragend und unterhalten uns prächtig mit diesen sehr, sehr netten Leuten aus dem Tessin. Sie haben hier eine wirklich feine Beiz aufgebaut.
Der Weg zurück ist ideal zum verdauen. Sie können es aber fast nicht glauben, dass wir zu Fuss unterwegs sind. Danke für Speis und Trank!
(https://www.gorgonia.hr/

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