Die Flüge über Madrid bis nach Arrecife verschlafe ich eigentlich. Die Flieger sind gestossen voll. Aussteigen und das Gepäck suchen. Das Auto habe ich schnell und einladen ist ein Klacks. Ich freue mich auf die Ulalena. Wie war das mit dem Sturm am letzten Wochenende? Es soll in Teneriffa Megawellen an die Küste gespült haben. Was war hier in Puerto Calero? Nichts. Die haben vom Ganzen überhaupt nichts mitbekommen. Natürlich sind auch hier grosse Wellen gekommen, aber das war am anderen Ufer im Westen. So finde ich das Boot wie ich es verlassen habe. Alles noch da und alles in Ordnung. Aufschliessen und gleich loslegen. Bimini und Sprayhood sind als erstes dran. Strom anschliessen und, kein Internet. Hmm. Zum Office und anmelden. Dazu das Wifi wieder aktivieren. Bescheid geben zu Hause. Bin angekommen. Schon bald ist das Nötigste installiert und vor allem mein Glücksbringer von Gaby bekommt einen Ehrenplatz.

Mein Glücksbringer von Gaby

Auch der neue Vorleger passt gut. Ja wenn Yoda dabei ist, kann nichts schief gehen 😉

Yoda auf dem Schiff

Der Radar! Genau der ist ja mittlerweile auch mit mir auf der Ulalena gelandet. Er hatte nur ganze vier Monate gebraucht. Flaschenzug montiert und hoch gehts. Die Antenne zwischen den Beinen und schon bald hängt er an seinem angestammten Platz. Das Kabel noch montieren und fertig. Schnell testen. Und, das Ding läuft problem los. Nach zehn Minuten beende ich den Test. Eine Sorge weniger. So sehe ich schon von weitem, wann ein Squall daherkommt. Am Tag ist es weniger das Problem, aber in der Nacht? Sehr hilfreich. Ich will alles aufs Mal machen, doch der Hunger meldet sich schnell und die Sonne verschwindet auch schon bald. Schön Stimmung.

Sonnenuntergang über Puerto Calero

Nur noch kurz das Wetter checken. Der Südwind ist immer noch present. Der soll Morgen Donnerstag während eines Schauers drehen, auf Nord. Ab dann ist die Wetterlage Super. So plane ich den Start auf etwa drei Uhr. Mal schauen was der Regen so macht und wie schnell ich noch meinen Diesel bekomme. Im Rita werde ich gleich umarmt und köstlich verwöhnt. Appetit habe ich zwar, aber so ganz alleine ist es schon öde. Gaby fehlt mir jetzt schon! So komme ich aber mit der ToDo-Liste ganz schön weit und notiere die Restlichen Ding vor dem Lossegeln.

Gut geschlafen? Ja, genial eigentlich. Kurz einen Tee und zugleich das Wetter checken. Alles beim alten. Regen bei der Abfahrt? Nicht so lässig. Aber die Zeit hier im Hafen haben wir schon mehrmals erlebt, dass es rundherum geschüttet hat und hier in der Marina alles trocken war. Mal schauen. Nun alle Taschen zusammen kramen und mit dem Auto ab nach Arrecife. Im Mercadona fülle ich den Wagen. Aktion Orangen, ich packe gleich deren zwei ein. So jetzt sollte ich alles haben.

Alles Frische gekauft

Bei der Rückfahrt, ich muss nur noch ein vergessenes Kabel kaufen, staune ich ab dem Grün! Verrückt, wie ein bisschen Regen die Landschaft verändert.

Lanzarote in Grün

Das Boot ist voll! Fast, für die neuen Sachen hat es schon noch Platz. Damit ich die feinen Dinger gut sortieren und umlagern kann, haben wir diese geräumigen Kisten gekauft. Mal sehen wie sie sich so machen beim Wellengang.

Frisches in der Bugkoje

Auto abgeben, das ganze Boot aufräumen, den Motor nochmals auf Herz und Nieren checken. Der Autopilot nochmals checken und Peter die Windfahne montieren. Dann die neuen Bretter für die Gläser und Teller anpassen. Sieht doch ganz gut aus. Ist den das auch praktisch?

Neue Schiebetüren

Dann kommt das Ganze draussen dran. Alle fünf Kanister werden befestigt und das ganze Rigg nochmals und nochmals kontrolliert. Perfekt! Das Büro für Oma muss auch noch gemacht werden. Die letzten Rechnung beglichen werden und auch in unsere Konten schaue ich kurz rein. Gräme! Zeit fürs Essen! Hatte den ganzen Tag noch nichts. Rita ich komme ….

Einen feinen Tintenfisch lass ich mir bringen und zum Schluss ein Super frisches Tiramisu. Das währe also das letzte Dessert für eine laaange Zeit. Ab ins Bett und das letzte mal ruhig Schlafen. Aber schon um sieben bin ich wach uns schaue mir das Wetter draussen an. Der Regen kommt! Wie geplant. Noch kurz die letzte Wäsche mit frischem Wasser machen.

Letzte Handwäsche erledigt

Währenddessen im Süden die Schleusen aufgehen. Ist das dann auch weg, wenn ich am späten Nachmittag los will?

Der Regen im Süden

Schon bald ist das Nass über uns. Heftig! Gut, dass ich noch im Hafen bin 😉

Voller Regen

Kurz nach Mittag, die Duschenkarte ist zurückgegeben und die Marina bezahlt. Das Wetter macht wie versprochen auf und die Sonne scheint auch schon wieder. Der Wind, tja, der sollte noch kommen. Dann kommt noch ein sehr, sehr wichtiges eMail rein. WetterWelt hilft mir den Kurs zu finden. Mit Wegpunkten, den ich nachfahren kann und den Prognosen. Nun, es geht gemächlich hinter Fuerteventura los und dann drehe ich leicht in den Westen. Die Wellen und vor allem der Wind ist einfach genial und sollte mich schnell über den Teich bringen. Somit passt alles. Die Ulalena ist bereit, die letzten Esswaren sind gekauft und nun ist nur noch der Diesel dran. Alle Kanister füllen und ablegen …..

PS: Nervös? Aber sicher, so ganz alleine 😉 Wir sehen, hören uns in 26 Tagen wieder, wenn ich in Grenada gelandet bin.

2 Comments

  1. hoi andy , alles guet bi dir ? sind d fraue scho ahchoh ??? gib bscheid wenn ihr eui treffed und wies eui allne gaht gäll viel glück und gib der sorg g l g nelly

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