Nach zwei Tagen an der lärmigen Strasse von Aegina, legen wir ab. Eine schöne Stadt mit lässigen kleinen Gassen, aber auf die Dauer ist das Ganze schon etwas nervig. Über den Norden der Insel wollen wir das Kap Sounion und dem Tempel des Poseidon von nahem sehen. AIS und Navigation an und es sind eigentlich keine grösseren Pötte im Anflug.

auslaufen

Anker verstaut, Leinen und Fender in der Backskiste und was ist das? Ausweichen. Ein Flieger kommt auf uns zu. Wo will der durch?

flieger

Zwischen einem kleinen Fischerboot und uns zwängt er sich in den Hafen. Dann eine Fähre die retour fährt. Sieht sehr lustig auf dem AIS aus, man muss es aber nur rechtzeitig bemerken. Beim nördlichen Leuchtturm begegnen wir im dann.

norden

Es ist einfach eine Fähre die vorwärts und retour anlegen kann. Somit fährt er retour nach Hause. Nur das AIS macht da nicht recht mit. A propo AIS. Der Verkehr hier im Athener Becken ist schon gewaltig. Aber sehen tun wir nur die wenigsten.

ais

Am Ostpunkt von Aegina sehen wir einen wunderschönen, kleinen Felsen.

felsen

Dann haben wir das Verkehrstrennungsgebiet locker durchfahren und nähern uns dem östlichsten Kap von Attika. Kap Sounion mit seinem berühmten Tempel. Da kommt er.

anfahrt

Nahe am Ufer hält der Anker besser, sonst ist nur Sand auf Steinplatten zu finden. Wird im Handbuch beschrieben. Wir kommen in die grosse Bucht rein, das sind ein paar Boot am Platz suchen. Wir haben eine sehr guten schon im Auge und kreisen zuerst einmal rundherum. Ist es auch in alle Richtungen und für alle Winde genug tief. Passt. 4.4 Meter und der Anker fällt. Kaum fangen wir an, sind schon zwei weitere neben uns und lassen fast gleichzeitig den Pickel runter. Eingraben, Schwoikreis? Brauchen wir nicht. Der Erste merkt es bald, das er einfach zu nah ist, der andere passt einigermassen. Beide Charterboote. Die klemmen sich einfach an ein Eignerboot und werfen dort das Eisen. Die wissen schon was und wo es geht. Tja.
Dann können wir die Bucht mit der Aussicht auf den Tempel geniessen.

tempel

Etwas Essen und trinken, dann entscheiden wir, ob wir mit dem Dingi an Land sollen und den Berg besteigen. Der Wind aus Nord ist aber immer noch mit über 16 kn zu Gange. Wellen zwar nicht aber bei der Gischt sind wir eins zwei nass. Das nächste Mal gehen wir rauf und schauen uns den Sonnenuntergang an. So sind wir “nur” Zuschauer.

sonnenuntergang

Die Nacht war nicht so lässig. Der Norder ist zwar eingeschlafen, hat aber von Süden her eine Dünung zu uns geschickt. Wir rollten die ganze Nacht. Hmm, das war so nicht geplant.

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