Es ist etwas kühler geworden. Bei 24° wachen wir auf und haben, trotz des vielen Fisches, herrlich geschlafen. Wir sollten los. Es sind fast 30 Meilen bis zum Tagesziel. Dem letzten Ort zum ausklarieren. Cavtat, ist zwar ein schöner Ort, aber wir haben schlechte Erinnerungen an ihn. Vor drei Jahren, als wir nach zwei schlaflosen Nächten hier einliefen, der Nordwind und die Wellen gerade in die Bucht standen und wir an diesem v…. Zollsteg mussten um einzuklarieren, aber tanzten wie die verrückten und ich das Büro einfach nicht finden konnte, sind in bester Erinnerung. Grausam. Aber diesmal, ist es besser.

Wir verlassen die schön, grüne Insel Mljet und nähern uns langsam Dubrovnik. Wunderschöne Stadt, von weitem.

Dubrovnik

Es ist fast drei als wir hinter Cavtat in der Bucht Tiha ankern. Ihn sauber einfahren und aufräumen. Da kündigt sich mit einem Windstoss ein Gewitter an.

Gewitter

Alles zu und zuschauen. Schon schön, so aus dem trockenen Boot zuzuschauen.

Regen

Ganz schön heftig. Als alles vorüber ist, merke ich erst jetzt, dass die WC-Luke noch offen ist. Wie dass denn! Einfach vergessen. Zum Glück nur diese. Sonst müssten wir im Wasserbett schlafen.
Wir machen uns bereit für einen Ausflug und ich blase das Dingi auf. Alles rein. Gaby oben drauf. Kurz zum kleinen Steg hinüber. Gaby auf den Stuhl, das Dingi an Land heben und rein in die Stadt. Viele Leute auch hier, aber noch mehr Boote. Da steht wieder so ein Ding! Mann sieht die Stadt nicht mehr vor lauter Schiff. Wir suchen kurz die Büros auf um für Morgen beim Ausklarieren gerüstet zu sein und verziehen uns in ein Kaffee und geniessen den “letzten” kroatischen Eiskaffee. Yammi!

Gross

Wir wollen früh zurück. Gehen noch kurz ein paar Sachen einkaufen und setzen uns dann in ein feines Restaurant. Im Dalmatia geniessen wir ein Gorgonzola Steak mit einem feinen Espresso. Es ist schon fast dunkel und so gehen wir zurück zum Dingi. Alles bereit, Gaby rein …. oder fast. Die Beine halte ich schon, aber sie sind augenblicklich zu 100% gestreckt, das Dingi weg und Gaby im Wasser. Ich zeihe sie raus, alles rot. Sch….. ich wuchte sie ins Dingi. Schaue kurz nach dem Kopf, fluche und rase zur Ulalena. Dort rein ins Cockpit und mit Stirnlampe untersuche ich die Schramme genauer. Das Blut hat aufgehört zu laufen und Gaby lacht auch schon wieder. Ich kann das einfach nicht glauben. Wir haben schon so viele Dinge ausprobiert, aber wenn wir nicht 100% aufpassen …. Ich desinfiziere die Platzwunde und lege Gaby ins Bett. Nur etwas Kopfweh, aber sonst nichts. Was machen wir jetzt? Wir schlafen darüber. In Tivat schauen wir dann weiter. – Alle Guten Dinge sind drei! Kann man da nur sagen.

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