“Hübsches, altes Inseldorf” heisst es im Führer über Milna. Wir fahren schon wieder eine Insel weiter. Also können wir hier nicht vorbeifahren und zudem hat die ACI Marina eine Dusche für Gaby versprochen. Knapp zwei Stunden nach dem auslaufen erreichen wir schon die lange Bucht von Milna.

Milna

Sieht hübsch aus von weitem. Wir sind früh dran und so bekommen wir einen Platz ganz zuhinterst, gleich neben der Reception und den Duschen. Cool. Ich lassen sie gleich von den Marinerios aufmachen und sie sind einfach perfekt. So wie es sein soll. Wir packen alles zusammen und schon sitzt Gaby auf ihrem Stuhl unter dem Wasser. Jetzt wird geschrubbt!

Dann machen wir uns auf ins Dorf und zu einem feinen Nespresso Frappe. Die Glacemaschine ist leider soeben ausgefallen. Tja, das Frappe ist fast noch besser und erinnert uns sehr stark an Griechenland.

Kirche

Ja, es ist wirklich eine schöne Stadt. Wird aber komplett von den Seglern beherrscht. Andere Touris hat es überhaupt nicht. Alle warten nur bis endlich die Schiffe kommen, damit sie ihre Flyer verteilen können.

Schön

Darunter ist einer, den müssen wir fast ausprobieren. Auf dem Land mit Garten und Schafen und das Ganze unter Olivenbäumen. Nur eineinhalb Kilometer von Milna entfernt. Am Abend zeihe ich meine Rennschuhe an und wir marschieren los. Es geht aufwärts. Nicht schon wieder. Aber schon nach 5 Minuten sind wir auf der Höhe und können nur noch über Land laufen. Nebenbei bemerken wir, dass wir auf dem Kreuzweg sind. Ich gleiche immer mehr INRI. Es ist immer noch warm und auch er ist schon auf den Knien. Aber es kommt gut und so betreten wir nach zehn Minuten einen wunderschönen Garten. Ein paar Häuser mit einem grossen Kamin. Viel Olivenbäume und dazu rennen die Schafe quer durch die Landschaft. Hinter der Beiz ein Garten. Wow. Einfach genial. Dazu, einfach nur Ruhe.

Natürlich können wir uns wieder einmal nicht zurückhalten und bestellen wie die Fürsten. Morgen gibt’s ja nichts mehr zu essen 😉 Wir werden nicht enttäuscht und hauen uns die Bäuche voll. Dazu am Schluss ein türkischer Kaffee. Fein. Zum Glück ist es noch eine viertel Stunde zu laufen. Die Verdauung ist dann schon fast abgeschlossen.
Am nächsten Morgen gehen wir schon früh los und wollen ans andere Ende des Dorfes. Beim Leuchtturm wollen wir uns umsehen. Zuerst aber ab in die Apotheke, das vermisste Desinfektionsmittel kaufen. Dann weiter bis zum Ende des Weges. Eine schöne weitere Marina schauen wir an und dann der Leuchtturm. Viele Leute am baden und wir drehen um und setzten uns in ein Kaffee.

Zurück auf dem Boot machen wir noch die restliche Wäsche und lesen in unserem Buch. “Mein Haus in Dalmatien” ist Super und es werden viele Eindrücke und Erlebnisse viel klarer. Es wird sehr gut die Zusammenhänge mit der Vergangenheit und sonstigen täglichen Begebenheiten beschrieben. Ach so war, ist das! Gut zu wissen.

Dann ist es Zeit für eine weitere Tour auf’s Land. In die Taverne Lozjc müssen wir einfach nochmals hin. Heute gibt es Fisch. Seebarsch. Vom Grill mit groben Salz bestreut. Über ein Kilo hauen wir weg. Himmlisch! Aber leider ist der Preis diesmal auch himmlisch. Nur der Fisch ist, war über 450 Kuna wert. Absoluter Rekord. So kann es nicht weiter gehen. Ab Morgen gibt es nur noch Rüebli!

2 Comments

  1. Hallo ihr zwei Kämpfer, blaue Augen, ein Cut und das viele gute Essen was will der Mensch mehr 🙂 . GlG Brigitte u. Erwin

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