Kurz vor Neun, schlaftrunken schaue ich nach draussen. Kein Wind und flach, aber Nebel. Was ist den das?

Blauer Himmel und Nebel. Zum Teil sieht man kaum aus der Bucht. Ohne Radar währe das viel zu riskant rauszufahren. Aber die Stimmung ist fantastisch.

Als wir gestern den Wetterbericht studiert haben, mussten wir einsehen, das wir noch etwas in dieser schönen Bucht bleiben müssen, dürfen. Wo können wir sonst noch hin? Etwas weiter in den Norden? Ja, aber dann müssen wir alles wieder zurück. Auch ums Kap Tenaro herum gibt’s nur schlechte Orte für einen knackigen Westwind. Wir nehmen das Buch hervor und lesen. Ich lese den ganzen Tag.

Dann frischt der Wind auf und kommt von Westen über die Hänge und zwar sehr böig. Ein paar Boote verirren sich in die Bucht und am Schluss tauchen wieder zwei auf, die es scheinbar nicht kapiert haben. Viel zu nahe an die Boote ran und einer wirft sogar zwei Anker mit je 15 Meter Kette! Ist so was zu glauben? Als der Wind noch mehr zu nimmt, ziehen beide, es ist schon fast dunkel, wieder ab. Schwein gehabt. Aber die haben so schnell geankert, da haben wir nicht mehr reagieren können.

Ab in die Küche. Schnipseln und ein paar Dosen auf machen. Es gibt Härdöpfel, Mais, Peperoni und Bohnen. Dazu ein feines “Chili con Carne” Gewürz. Einfach Weltklasse.

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