Um halb neun laufen wir los. Das Müsli verdrückt, denn es gibt Heute viel zu schieben. Der Weg ist eigentlich ganz schön und kurz in die Stadt. Aber etwas gefährlich. Kein Trottoir.

Das ist sie nun, die Stadt Mykonos. Auf den ersten Blick …. wir sind enttäuscht. Es sind keine Hochhäuser zu sehen, was Super ist. Aber sonst. Der alte Hafen hat nichts besonderes. Wir rattern durch und zum Ticketschalter. Eine Führung mit allem drum und dran buchen wir. Wir haben schon viel gelesen, aber nur schauen liegt Heute nicht drin. Wir waren ja vor 14 Jahren ja schon mal hier. Dort haben wir nicht recht begriffen, um was es in Delos eigentlich geht. Wir haben noch Zeit für ein Kaffee und die obligaten Bilder.

Viertel vor zehn ist Check-In Time und wir reihen uns ins Getümmel ein. Komisch, aber sehr praktisch. Kein Ankern vor Delos und kein Dingi aufblasen.

Wir werden einem Guide zugeteilt und los geht’s.

Natürlich muss hier jeder der erste sein und das “Gschtürm” geht beim aussteigen und Eintritt in die Arena los. Mann könnte ja was verpassen. Wir schön hinten dran. Bekommen unsere Eintrittskarten und finden unseren Guide wieder. Jeder bekommt eine Karte von der alten Stadt und Sie verweist bei jedem Vortrag auf die verschiedenen Nummern darauf. Sie hat viel zu erzählen. Am Schluss immer die obligate Frage: Okay?

Wir erfahren sehr viel neues über Entstehung und Geschichte. Welche Gebäude für was waren und wer wo gelebt hat. Wir rennen am Museum vorbei, das können wir uns nachher dann anschauen verweist sie immer wieder.

Auch die Löwenstrasse darf nicht fehlen.

Nach einer Stunde entlässt sie uns. Der Berg mit einem Tempel und zwei der schönsten Häuser und natürlich das Museum gibt sie uns mit auf dem Weg. Wow. Das war Super und sehr lehrreich. Kurz aber gut.

Wir rennen dem Berg entgegen. Schauen wie weit wir kommen. Der Gipfel sollte es schon sein.

Weit kommen wir nicht. Steil ist es nicht, aber sehr, sehr holperig. Viele Treppen und natürlich Tonnen von Leute. Alle wollen helfen. Bei der nächsten Höhe machen wir halt und ich gehe alleine noch eine paar Meter zum Tempel der Isis.

Zurück beim Museum bestaunen wir noch die vielen Statuen, Bilder, Mosaike und Gegenstände.

Dann, kulturgesättigt, nehmen wir das nächste Schiff zurück nach Mykonos. Dort steuern wir in die nächste Gasse und staunen. Sieht aber wunderschön aus. Menschenleer und total gediegen. Wir setzen uns in ein Kaffee und geniessen die Ruhe.

Dass ist es also, warum alle hierher steuern. Ja die Stadt hat schon was. Aber irgendwie passen die vielen Shops nicht hier her.

Klein Venedig schauen wir uns auch noch, per Zufall, an. Wir haben uns verlaufen und enden prompt am “schönsten” Flecken der Stadt.

Dann sind da noch die Windmühlen. Noch ein Foto.

Sieht aber fast so aus, also würden sie nur für die Touristen hingestellt worden sein.

Quer durch die schönen Gassen und mit Einkaufstaschen voller neuer T-Shirt, Hemden und Pullover spazieren wir zurück auf die Baustelle.

An der Mole sehen wir schon von weitem eine kleine “Stadt”. Das ist kein Schiff mehr!

Wir können nur staunen.

Zum Znacht gehen wir in die nahegelegene Taverne Matthew. Wir erwarten nicht viel, denn wir sind viel zu müde um zum selber kochen, geschweige nochmals in die Stadt zu rennen, werden aber sehr, sehr positiv überrascht. Ein feiner Salat. Dazu Meatballs in Tomatensauce und Härdöpfelstock. Ich “fräse” das Lamm an Zitronensauce hinein. Sensationell! Sehr nette Leute und Super essen. Wer hätte das gedacht und das neben der Baustelle. Wir wollen zahlen. Da kommt noch der Dessert. Feine Süssigkeiten werden aufgetischt. Mit Honig gesüsst und in etwas Olivenöl frittiert. Uns “verjagt” es fast. Morgen ist fasten angesagt!

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