andyNur noch kurz einen Stempel von der Port Police holen, beim Beck ein paar feine Brote einkaufen und weg wollten wir. Aber dem war nicht so. Die Port Police wollte alles sehen und so musste ich die fehlenden Dokumente auf der Büx holen. Es war ja nur zehn Minuten, ein Weg. Irgendwie war die gute Laune weg, aber als ich im Beck stand und die gluschtigen Sachen sah – Guten Morgen Sunshine!
Kalamos war heute das Ziel. Ein verschlafenes Nest auf einer wunderschönen Insel. Der erste Eindruck täuschte nicht.
Wir liefen in den Hafen ein und der war überraschend leer. Ist das Dorf geschlossen? Nur ein paar Fischer waren am Werk und ein englisches Segelboot war längsseits am Kai. Als wir anlegen wollten kam schon der Wirt, Gerorges wie sich später herausstellte, und half uns beim anlegen. Das ist Service. Sogleich klagte er mir sein Leid über die Preise und die ausbleibenden Gäste.
Bei diesem Anblick können wir das fast nicht verstehen. Ein verschlafenes Nest, wunderschön am Hang, ein sicherer Hafen und ein paar Beizen. Was will man mehr? Vielleicht ist es einfach zu ruhig.
Sogleich setzten wir uns in seine Taverne und bei einem Bier und Zaziki lassen wir es uns gut gehen.
Der Hang ist aber wirklich steil. Das merken wir, als wir das Dorf erkunden. Die Aussicht ist grandios, aber der “Esel” muss schieben und bald geht mir der Schnauf aus. Sogar einen Super Markt und eine Bäckerei gibt es hier.
Wirklich schön hier.
Beim Lesen auf der Ulalena ziehen sich auf einmal die Wolken zusammen und ein währschaftes Gewitter entlädt sich über der Stadt. Alle Löcher zu.
Keine viertel Stunde später und die Sonne zeigt sich wieder. Wie war das nochmals in der Schweiz? Tja, auf dem Meer geht das einfach etwas schneller 😉
Jetzt haben wir aber richtig Hunger. Georges tischt uns sehr, sehr feine Sachen auf. Das Hauptgericht ist ein White Snapper. Gaumenschmaus!
Diese Insel müssen wir im Logbuch dick unterstreichen: wiederkommen, sehr empfehlenswert.