Eigentlich wollten wir Heute weiter nach Triest, aber schon am Morgen bläst die Bora durch den Hafen. Ziemlich human im Moment, aber wir entschliessen wir uns trotzdem zu bleiben. Vor dem Zmorgen besuchen wir noch die Marina-Office für den neusten Wetterbericht, die Aufschaltung des Gratis WLan Anschlusses und kaufen beim Bäcker noch Pannini. Wow, sind die gut und so knusperig! Das Wetter sieht beim Zmorgen noch ganz ordentlich aus.
Der Wind nimmt dann aber immer mehr zu und um 14:00 Uhr ist es dann soweit. Das Gewitter von Westen erreicht die Marina. Die Bora ist auf einen Schlag weg. Dann bläst es aus der entgegengesetzten Richtung und fängt sogleich an zu hageln. Es sieht fast so aus, wie wenn die Welt bald untergehen würde.
Gewaltig wie das schüttet! Wir müssen sogar den Niedergang zumachen, damit es nicht rein stürmt. Ich kann das fast nicht glauben, was da abgeht und dann dass noch. Ich sehe nur noch einen Masten eines Seglers in den Hafen einfahren und in Richtung unseren Steges kommen. Soll ich jetzt raus? Zum Glück sind aber schon die Marinerios vor Ort und helfen dem armen Teufel. Wahnsinn, was macht man bei diesem Wetter noch auf dem Meer?
Wir sitzen ganz getrost in unserer Stube, lesen Zeitungen, die uns Dani mitgebracht hat noch zu Ende und bloggen noch ein paar Tage. Jetzt da wir ja Gratis WLan haben, laden wir noch die neusten Wetterdaten herunter.
Um halb vier ist der Spuk schon wieder vorbei und die Sonne zeigt sich sogar noch einmal. Gewaltig, was die Natur so drauf hat.
Am Abend müssen wir dann aber trotzdem nochmals raus. Den ganzen Tag im Keller schlägt einem schon etwas aufs Gemüt. Wir wollen gar nicht weit. Ins Al Porto eine Pizza essen währe doch was. Gaby hatte gestern die letzten drei Seiten der Speisekarte gar nicht angeschaut und nicht bemerkt, dass es auch Pizzas gibt. Also umrundeten wir die Marina und verzogen uns ins Restaurant. Auf dem Weg sahen wir noch eine super Renngeiss, die auch Heute noch eingelaufen war. Was für ein Ding!
Aber oh Schreck. Im Al Porto ist gerade eins Kids-Geburi-Party im vollen Gange. Es ist schon fast acht Uhr und die feiern immer noch. Das in diesem recht feudalen Restaurant und nicht etwa leise. Voll Gas, wie es an einer Party so zugeht. Der Lärm war fast unerträglich, aber das Essen war wieder super. Ziemlich rasch verzogen wir uns dann wieder auf die Kristina. War es den ganzen Tag etwa zu Ruhig oder werden wir älter?