Leider müssen wir unsern sehr schönen Hafen verlassen. Es hat uns wirklich sehr gut gefallen! Nun fällt es schwer ihn zu verlassen und nach Split in die Grossstadt zu fahren. Aber so ist es halt mit der Schifffahrt, Ankommen und Abschiednehmen gehören eben dazu!

Motoren nach Split

Mit null Wind motoren wir nun auf direktem Kurs nach Split. Zuerst versuchen wir es am nördlichen Jachthafen Spinut, leider ohne Erfolg. Weiter Nördlich hätte es noch Platz für uns. Hmm, das ist sehr weit vom Hafen entfernt und für uns nicht sehr günstig. Also versuchen wir es doch in der ACI- Marina im Haupthafen. Es ist schon ein komisches Gefühl in diesen riesen Hafen einzulaufen. All die vielen hundert Schiffe und erst die, die immer ein und auslaufen. Endlos sie zu zählen.

Viele, grosse Boote

Schon am Marinaeingang empfängt uns der Marinerio: “Dorbar Dan, für wieviele Nächte? Zwei? Sorry, wir haben nur für eine Nacht Platz und am Samstag ist hier die Hölle los. Schönen Tag noch.” Also gehen wir mitten im grossen Hafen, gerade vor der Altstadt, vor Anker. Am Anfang ist es schon sehr komisch und ungewohnt, als die ersten grossen Pötte direkt auf uns zu halten und dann ihre “Drehungen” vor uns abhalten.

Dingi aufblasen und bereit machen für den Landgang. Alles gut am Pier der Altstadt angekommen und dann staunen wir das erste Mal über die Menschenmenge.

Am Stadtufer

So schlendern wir durch die engen Gassen und sehen uns die uralten Gemäuer an. Es hat sehr, sehr viele Leute, der reinste Zirkus! Oder kommet es uns nur so vor? Wir sind uns das einfach nicht mehr gewöhnt. Bis jetzt haben wir fast ausschliesslich kleine Orte oder Buchten besucht und jetzt diese riesen Stadt.

Alte Römerstadt

Einkaufen auf dem Markt ist natürlich immer ein Besuch wert und wir decken uns mit frischem Gemüse und Früchten ein. Dann haben alle Hunger, setzten uns in ein schönes Restaurant und essen etwas kleines. Hier die Aussicht von “unserem” Restaurant direkt auf die Kristina.

Wunderschöner Platz

Dann wird es etwas viel und wir wollen uns auf’s Boot “zurückziehen”, aber oh Schreck. Als wir zum Dingi kommen, ist die Leine durchschnitten und an einem Fischerboot befestigt! Was ist den hier los. Als wir es genauer anschauen, kommt der Besitzer gerade angelaufen und zeigt uns die Kratzer. Unser Dingimotor hat mit dem Propeller sein Boot diesen Schaden zugefügt. Es ist ein schönes hölzernes Boot und es ist nicht so einfach dieses zu flicken. Also geht das handeln los. Er auf kroatisch und ich auf schweizerdeutsch. Schlussendlich einigen wir uns in der Mitte bei 200 kuna und entschuldigen uns tausendmal.

Abgeschnitten

Alles sind ganz aufgeregt und haben überhaupt keine Lust mehr in dieser Stadt zu bleiben. Wir reden noch lange über das Warum und Weshalb wir unser Dingi genau vor sein Boot “genagelt” haben. Zum Glück hat er es nicht gleich mitgenommen und verkauft ….

Die Stimmung auf der Kristina hat sich wieder beruhigt und bei dieser super Aussicht haben plötzlich alle Hunger und wird spachteln noch einen ganzen Muschelsack (Pasta).

Ruhe im grossen Hafen

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