Bozburun war schon eine der lässigsten Häfen die wir in der Türkei angetroffen haben. Wir kommen sicher wieder einmal hier her.

tschau bozburun

Viel Wind hat es auch Heute nicht. So können wir den Grenzübertritt so richtig geniessen. Alles bereit für die Ankunft? Yap.

karte + flaggen

Der Plan vom Hafen, die griechische Flagge und die Gelbe für das Einklarierungsprozedere. Hoch damit.

flaggentausch

Das ist also Symi. Dorf und viele Schiffe. Aber was ist den das für ein riesen Ding, das die Einfahrt in den Hafen versperrt? 459 Fuss soll es lang sein! Wir kommen näher und sehen die Ausmasse. Das Basketballfeld am Bug ist schon etwas frech 😉

Beim Glockenturm müssen wir zuerst anlegen und unsere Köpfe zeigen. Platz hat es genug.

turm

Gaby muss natürlich wieder einmal nicht aussteigen. Die Zollbeamtin besucht sie auf der Ulalena. Dann dürfen wir weiter in den Hafen und den Anker schmeissen. Beim ersten Mal passt eigentlich alles, nur die Länge der Kette ist mit 20 Meter gar kurz geraten. Dieser blöde Seitenwind. Also nochmals raus. Aber oha! Eine Böe erfasst uns gerade jetzt und treibt uns beim Ankerhochholen genau auf den Nachbar. Anker drunter und seiner Hoch. Sch…. Mit dem neuen Tool sind wir seine Kette schnell los und versuchen es nochmals. Besser. Gangway raus und zum Nachbar um uns zu entschuldigen. Ah, kein Problem. So können wir nun die Stadt unsicher machen.

guter platz

Der Unterschied zu heute Morgen ist schon etwas frappant und überhaupt nicht zu vergleichen. Diese Farben sind einfach eine Wucht!

farben

Das Rot und Braun kommt von den Taucheranzügen der Schammtaucher. Gewaltig schön. Mit € 1.4 Mia von Brüssel kann man auch wunderschöne Sachen machen. Wir setzten uns sofort in ein Café und bestellen wieder einmal ein Frappee. Herrlich.

cafe

Die Kaffees haben wir schon grausam vermisst 😉 Am Abend genehmigen wir uns dann im Meraklis ein überaus feines Stifado.
Eigentlich wollen wir am nächsten Tag früh los. Das Transit-Log abholen und einen grossen Spaziergang durch die Stadt machen. Aber es kommt ein netter Nachbar, der nur kurz einklarieren muss und sich ohne Gangway neben uns setzt. Kein Problem. Wir “leihen” ihm unsere. Das blöde ist nur, er hat seine Kette mindestens über zwei andere Ketten geworfen. Wir natürlich zuunterst. Also, warten. Ein Frappee hilft dabei. Kaum haben wir bestellt und bekommen die Getränke, will er auslaufen. Gut, ich komme. Raus und Anker hoch. Unser hat er nicht, aber sonst eine Kette baumelt an seinem Anker. Runterwerfen und: Euer Anker hängt auch noch wo drin, sagt er beim auslaufen. Super! Aber das machen, schauen wir dann morgen.

Der Strasse entlang geht’s nach oben. Die schöne grosse Treppe die zur Chora hochführt hat mit über 300 Tritten doch etwas zu viel Schweiss bereit. Also aussenrum und wir werden nicht enttäuscht.

symi von oben

Gewaltig, wirklich wie eine Postkarte! Durch die Haupstrasse zwängen wir uns auf die andere Seite und schauen von oben, hinten auf die coolen Häuser der Stadt.

coole häuser

Wollen wir wirklich die Treppe runter? Nein, nein und laufen, rollen wieder aussenrum. Ganz schöne lange. Der letzte Aufstieg zu den Windmühlen hat’s ganz schön in sich. Tja, die Kondition war auch schon besser.

Vor dem Znacht und nach einer Aufladepause, wollen wir aber noch auf die andere Seite zur schönen Kirche. Gaby brennt es unter den Nägeln und so laufen wir schon bald wieder los. Schon bestaunen wir das wunderschöne Mosaik mit Strandsteinen gefertigt.

mosaik

Die Aussicht – einfach mega. Wir können uns fast wieder nicht trennen.

ausblick

Leider ist die Kirche verschlossen. Hätten gerne das Innere gesehen.

kirche

Wollen wir noch einen Tag bleiben? Diskutieren wir beim Znacht. Nö, wir ziehen weiter. Der blöde Seitenwind, der immer am Nachmittag einsetzt und quer zu den Booten läuft. Die vielen Boote die kommen und gehen und vor allem die Touris die mit den Fähren die Stadt einfach überfüllen ist nicht so unseres.
Aber gerade neben der Ulalena ist Takis, der Lederdesigner. Mit dem Lötkolben und einem grossen Stück Leder macht er geniale Kunstwerke. So um die zwei Jahre für ein Bild braucht er schon. Wir können nur staunen, was dieses Genie leistet. Ein sehr interessanter Mann, der seine Kunst nicht an jeden verkauft. Dieser Takis hilft uns prompt am nächsten Tag beim ablegen!

Leave A Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *