Kurz vor zehn legen wir in der Tomb Bay ab. Es hat immer noch oder wieder neckische Böen, die von den Bergen herunterfegen.
Es gibt noch Tonnen von hübschen Beizen auf diesem See, aber es zieht uns noch einmal, zurück zur ersten Bucht, zur Göbün Beiz. Die Aussicht von der Terrasse ist einfach gewaltig. Am “Ausgang” vorbei, gehts wieder in den Süden.
Es hat immer noch Schnee! Wie lange geht den das noch? Hier unten ist es aber immer wärmer. Kaum sind wir wieder fest am Steg, sehen wir die ersten groben Böen durch den See rauschen. Weisse Wellen sagen, zeigen es eindeutig. Bei uns drin, nix. Ein kurze Erfrischung ist angesagt und wir wollen kurz ins Restaurant rollen. Gaby ist schon auf den Schultern, muss ich passen. Die Ulalena ist etwas weit weg und einen Satz mit Gaby auf dem Rücken ist doch etwas gewagt. Zurück auf ihren Platz und da kommt schon der Nachbar gesprungen. Moment, Moment ich hab was für euch. Er kommt mit einer Rollstuhlschiene und montiert sie gleich bei uns. Paff, wir sind wieder einmal paff. Wir haben nicht die Zeit um das Boot näher an den Steg zu bringen, geschweige denn unsere Gangway zu montieren. Gaby wieder auf den Rücken und der Super nette Nachbar hilft uns an Land. Er hätte auch einen Gast an Bord, der im Stuhl sitzt. Danke, danke und er lasse übrigens die neue Gangway gleich hier, wenn wir wieder aufs Boot wollen.
In der Beize diskutieren wir heftig, wie können wir solche Schienen bei uns einsetzten? Unser Heck ist einfach zu schmal für so was. Er selber hat ein doppelt so grosses Teil und kann somit mit dem ganzen Stuhl direkt vom Deck an Land fahren.
Am Abend bestellen wir Fisch. Einen Red Snapper ist es diesmal. Super fein vom Grill mit Salat und verschiedenen Zutaten. Es sieht immer nach viele zu viele aus, aber wir hauen alles weg. Weil’s so gut ischt 😉
PS: Das Auge macht sich doch gut am Eingang?