Zehn nach sieben legen wir ab. Der Wetterbericht hat Nordwind angesagt und dem wollen wir zuvorkommen. Mit dem jetzigen Süder sollten wir locker nach Kerkyra segeln können. Leinen los und ab geht’s. Vom Wind fehlt jedoch jede Spur. Aber oha. Nach gut einer Stunde meldet sich der Thermometer wieder. Über 100° sind es diesmal. Segel rauf. Aber ohne Wind? Wir drehen nach Gaios um. Mit einem Hauch gurken wir dem Hafen zurück. Über Funk informieren wir die Port Police und legen nach einer langen, langen Stunde an der selben Mole wieder an.

Die Girls gehen nochmals in die Stadt und geniessen die Café’s.

Und die Gänse. Was machen die denn für einen Aufstand. Aha. Auch etwas zu Essen.

Die Boys bleiben beim Motor. Noch einmal nehme ich alles auseinander und checke es. Zum Schluss kommen wir zur Überzeugung, das es Fehlalarm sein muss oder der Thermometer defekt ist!

Weiter geht’s von Gaios. Schön ist es schon hier.

Der Wind ist momentan genial und so legen wir kurz nach fünf wieder ab. Kurz den Motor zum rausfahren und dann mit Segel rund um Kerkyra. Genial.

Leider stirbt der Wind genau nach dem Kap von Kerkyra und so motoren wir weiter. Die Temperatur steigt auf über 110° und plötzlich fängt er an zu motten. Das ist zu viel. Abstellen. Wir suchen nach einem Hafen und werden in Kavos fündig. Nicht der Hit, aber für eine Nacht ist es nicht schlecht. Es ist schon fast neun Uhr und wird bald dunkel. Idealer Platz. Denke ich. Mit etwas, 10 Minuten, Motor, Wind und dem Dingi schaffen wir es in den Fährhafen. Aber wo anlegen? Alles ist voll. Ich entschliesse mich für einen Ausflugsdampfer und so gehen wir längsseits. Alles fest. Kurz etwas essen. Jasi zaubert einen Nudeln-Mais Znacht und so hauen wir uns sehr, sehr müde in die Kojen.

Dürfen wir da überhaupt bleiben? Wir werden es früh genug merken, wenn der erste raus will. Gute Nacht.

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